Hintergründe
Nachhaltige Entwicklung hat viele Facetten, Einflussfaktoren und rätselhafte Zusammenhänge. Wer Hintergründe kennt, kann damit besser umgehen.
Tücken der Effizienz-Maxime
Eine Entwicklung, die nach dem Leitsatz der Brundtland-Kommission nachhaltig ist, wenn sie grundlegende Bedürfnisse der heute und zukünftig lebenden Menschen befriedigt, ist ähnlich komplex wie die Welt in der wir leben. Das zeigen auch die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen, die Sustainable Development Goals. Wer Nachhaltigkeit in ihrer ökologischen, ökonomischen, soziokulturellen und institutionellen Dimension gestalten will, muss sich dieser Komplexität stellen. Koneo setzt dabei auf Organisationen, also Unternehmen, Behörden, Schulen und Hochschulen, Verbände und sonstige öffentliche und private Einrichtungen. Denen fällt nachhaltige Entwicklung prinzipiell leichter als einer Stadtgesellschaft, Nation oder gar der Weltgemeinschaft.
Organisationen befriedigen Bedürfnisse, sonst wären sie zwecklos. Die Mehrheit der Erwachsenen ist dort beschäftigt. Sofern sich Organisationen selbst nachhaltig entwickeln, können sie andere davon profitieren lassen und einen „viralen Effekt“ auslösen – im positivem Sinne! Weil aber die Komplexität der Lebenswelt uns alle längst überfordert, ist es schwer, alle Nachhaltigkeitstreiber zu erkennen und richtig zu nutzen. Die in der Wirtschaft klassischerweise gültige Effizienz-Maxime hilft da nicht weiter. Wer sich daran orientiert, blendet Nebenwirkungen des Handelns aus und wird sich nicht nachhaltig entwickeln. Deshalb unterstützen wir Organisationen anhand eines neuen Referenz-Modells: dem NEO-Haus. Dessen Architektur umfasst Kategorien, durch die Organisationen nicht nur resilienter und nachhaltiger, sondern auch Impulsgeber und sogar Transformations-Beschleuniger werden können.
Positionspapier
Eine ausführliche Darstellung von Hintergründen und Merkmalen von koneo e.V. finden Sie hier: